Hochgebrigslärchen-Herbst - Conrad Amber

Hochgebrigslärchen-Herbst - Conrad Amber

Nur kurz öffnete sich der Wolkenhimmel und lässt etwas Sonnenlicht durch. Goldfarben leuchten die Lärchen und Wiesen auf, bilden so einen warmen Kontrast zum Grau der Wolken und Berge. Ganz oben kündet der erste Schnee vom nahenden Winter, auf den sich die Natur schon vorbereitet hat. Der Dolomit der Südtiroler Bergwelt ragt weit in die Wolken empor.

Linde von Anspach - Conrad Amber

Linde von Anspach - Conrad Amber

Diese wunderbare Linde lebt auf einem Hügel nähe des Dorfes Anspach in Niederösterreich. Sie ist etwa 300 Jahre alt. An diesem kühlen Herbsttag hat es lange geschneit, sturmartige Böen begleiteten mich hinauf zu diesem wunderbaren Baum. Dann, endlich und nur kurz, öffnet sich der dunkle Wolkenhimmel und die Sonne lächelt einige Augenblicke auf diese traumhafte Szene.

Farbenrausch im Buchenwald - Himmel - Conrad Amber

Farbenrausch im Buchenwald - Himmel - Conrad Amber

Einige Wochen im Herbst umhüllt uns der Laubwald mit einem Meer aus Farben. In der Abendsonne vor blauem Himmel wird uns ein Regenbogen vorgeführt, wie er schöner und intensiver nicht sein kann. Der Blick in den Himmel zeigt uns auch die Vergänglichkeit des Lebens und den Kreislauf der Natur.

Buchenwald im Farbenrausch des Herbstes - Conrad Amber

Buchenwald im Farbenrausch des Herbstes - Conrad Amber

Einige Wochen im Herbst umhüllt uns der Laubwald mit einem Meer aus Farben. In der Abendsonne vor blauem Himmel wird uns ein Regenbogen vorgeführt, wie er schöner und intensiver nicht sein kann. Der herbstliche Wald aber zeigt uns auch die Vergänglichkeit des Lebens und den Kreislauf der Natur.

Goldrausch im Engadin - Conrad Amber

Goldrausch im Engadin - Conrad Amber

Goldlärchen im Engadin - Conrad Amber

Goldlärchen im Engadin - Conrad Amber

Nur wenige Tage im Herbst - soferne er trocken und sonnig ist - verfärbt sich der Lärchenwald und die Laubbäume in den Bergtälern des Engadin in ein leuchtend-goldenen Farbrausch.

Abendlicht im Wald - Conrad Amber

Abendlicht im Wald - Conrad Amber

Die letzten Sonnenstrahlen des Herbstes dringen in den dunklen Wald auf eine junge Buche, die ihr Herbstgewand angenommen hat. Der nahende Winter schickt seine Vorboten und die Natur ist bereit für den langen Schlaf.

Solitärbaum auf Hügelwiese - Conrad Amber

Solitärbaum auf Hügelwiese - Conrad Amber

Eine stattliche, wunderbar gewachsene Buche überragt weithin den sanften Grashügel in einer ländlichen Kulturlandschaft. Ein weithin sichtbarer Solitär wirkt als Landmark und als Denkmal. Die Natur bietet uns dieses einfache aber überragendes Schauspiel für eine perfekte Ästhetik.

Bergahorne auf der Waldalpe - Conrad Amber

Bergahorne auf der Waldalpe - Conrad Amber

Die Waldalpe liegt in einem einsamen Bergtal, dem Mellental in Österreich. Dort oben leben seit 400 Jahren die 7 Bergahorne an einem kraftvollen Ort. Sie gehören zu den mächtigsten Bäumen des Landes und beschatten im Sommer das Weidvieh, spenden ihr narhaftes Laub den Wildtieren und festigen seit Generationen den feuchten Berghang.

Urwald Sababurg - Conrad Amber

Urwald Sababurg - Conrad Amber

Der Reinhaldswald bei der Sababurg in Hessen ist einer der letzten Hutewälder mit uraltem Baumbestand. Die Eichen sind bis 500 Jahr alt, die Buchen bis 300 Jahre und zeugen von einer bäuerlichen Nutzung des Waldes als Waldweide. Die Bäume durften dabei nicht gefällt werden, weil sie Nahrung und Schutz für das dort lebende Vieh boten. Hier haben die Brüder Grimm ihre Märchen geschrieben und waren einst genau bei diesen Bäumen. Ein romantischer Pfad führt durch den kleinen Rest einer großen Geschichte.

Eine Baumpersönlichkeit - die Kamineiche - Conrad Amber

Eine Baumpersönlichkeit - die Kamineiche - Conrad Amber

Im Urwald zu Sababurg lebt seit 500 Jahren, diese knorrige Eichengestalt, "Kamineiche" genannt. Sie ist seit vielen Jahren hohl und steht unverrückbar und scheinbar seit Urzeiten an ihrem Platz, umrahmt von einem alten Hutewald. Wer dem Waldpfad durch den Reinhardswald folgt, wird auf sie treffen und kann sich von ihr verzaubern lassen.

Eibenwald - ein Relikt aus einer anderen Zeit - Conrad Amber

Eibenwald - ein Relikt aus einer anderen Zeit - Conrad Amber

Der Partenzeller Eibenwald ist einer der letzten Eibenwälder in Europa. Hier leben Eiben, die bis zu 500 Jahre alt sind und das Ausrotten der Eiben im Mittelalter überlebt haben. Ein ganz besonderer Reiz strömt diese Waldgesellschaft aus. Der Jungwald und die nächste Eibengeneration wächst auf und sichert so die Zukunft dieses einzigartigen Waldes.

Die Heiligen Hallen - Buchenurwald - Conrad Amber

Die Heiligen Hallen - Buchenurwald - Conrad Amber

Einer der letzten Buchen-Urwälder der Welt, die Heiligen Hallen in der Feldberger Seenplatte birgt Baumriesen mit über 55 Meter Höhe und mit einem Alter von über 300 Jahren. Dieser UNESCO-geschützte Wald ist ein mahnendes Beispiel für den Erhalt unserer naturnaher Wälder. Hier kann man lernen, wie ein Wald wirklich aussieht und seine natürlichen Abläufe erfassen.

Espenlaub mit Wasserperlen - Conrad Amber

Espenlaub mit Wasserperlen - Conrad Amber

Im Hochtal war die Nacht frostig. Perlengleich leuchten die Wassertropfen der Nacht in fahlem Licht des grauen Morgens auf den herbstbuntem Laub der Espen. Der nahende Winter kündigt sich an.

Riedbach mit Raureifkleid - Conrad Amber

Riedbach mit Raureifkleid - Conrad Amber

Die kalten Nächte verzaubern die Zweige der Bäume in weiße Kristallmäntel. Der Riedbach zieht seine sanften Windungen durch das Kulturland des Tales. Es sind manchmal diese versteckten Naturparadiese, die uns zur Ruhe bringen und staunen lassen.

Frostbäume im Morgenlicht - Conrad Amber

Frostbäume im Morgenlicht - Conrad Amber

Im zarten Wintermorgenlicht, das die Landschaft in Pastellfarben taucht, erstrahlen die eisigen Bäume mit ihrer Raureifpracht zu Kunstwerken der Natur. Schon bald wird die Schneedecke die letzten Farbreste der Landschaft bedecken.

Eisfichten - Conrad Amber

Eisfichten - Conrad Amber

Klirrende Kälte, Neuschnee und ich stapfe mit den Schneeschuhen am Berg des Hochmontafons. Hier oben sind die letzten Fichten zu Eisskulpturen erstarrt. Viele Tage im Eis überdauern diese Baumwesen bis der Frühling ihnen wieder Wärme und Leben schenkt.

Zauberwurzelbaum im Nebelwald - Conrad Amber

Zauberwurzelbaum im Nebelwald - Conrad Amber

Im Bergfichtenwald gibt es gar wundersame Wesen. Hier leben die Geister des Waldes und zeigen ihre urigen Gestalten. Es ist ruhig und kühl, es duftet nach Harz und Moos und das stille Leben des Waldes nimmt den Besucher unweigerlich gefangen. Ob wir beobachtet werden?

Zirbenwesen - Conrad Amber

Zirbenwesen - Conrad Amber

Diese urige Gestalt einer Zirbe (Arve) lebt seit fast 700 Jahren in einem Hochgebirgswald des Val Mustair (Schweiz) auf über 2000 Meter. Ihre Kraft und Energie sind sichtbar und spürbar. Tief haben sich die mächtigen Wurzeln des Baumes in den Felsboden verankert und sein Stamm zeigt seine Kraft und Mühen, die er für ein Überleben in dieser unwirtlichen Region unternehmen muß. Ein Zeugnis von unbändiger Lebenskraft!

Bergahorn mit Bank - Conrad Amber

Bergahorn mit Bank - Conrad Amber

Der 400 jährige, riesige und kerngesunde Bergahorn am Beginn des Lecknertales im Bregenzer Wald ist ein Kunstwerk der Natur. In seinem Schatten kann man sich wunderbar auf der Bank nieder lassen und diesen Baumgiganten betrachten. Er lebt in der Nähe eines Bauernhofes, direkt am Weg zum Leckner See und ist ein vielbeachtetes und fotografiertes Naturwunder.

Linde von Linn - Conrad Amber

Linde von Linn - Conrad Amber

die Linde von Linn,(Aargau) ist der bekannteste Baum der Schweiz. Sie lebt seit 700 Jahren oberhalb des Dorfes und wurde als Gedenkbaum einer Pestseuche gepflanzt. Von ihr aus sieht man die Habsburg. Sie lebt an einem Fernwanderweg und wird täglich von zahlreichen Menschen besucht. Einer der schönsten Solitäre, die ich kenne und ein beeindruckendes Erlebnis, ihn zu bewundern.

Silberweide im Riednebel - Conrad Amber

Silberweide im Riednebel - Conrad Amber

Eine überragende Silberweide am vereisten Riedweg im Dezember. Die Kälte des Tages hat den Baum mit Raureif überzogen, der Boden ist gefroren und die Weite der Riedlandschaft wird durch Nebeldunst verwischt.

Alles kehrt zurück - Conrad Amber

Alles kehrt zurück - Conrad Amber

Die Naturholzleiter, an die alte Fichte gelehnt, wird mit Flechten und Moosen überwachsen und es scheint, dass sich das Holz wieder mit seinem Ursprung verbindet. Zudem wird die Leiter offenbar nicht mehr für die Jagd benötigt. Im Wald gibt es keinen Abfall, alles wird wieder verwertet, alles wird Humus und daraus entsteht neues Leben. Ein wunderbarer Kreislauf.

Buchengestalt im Urwald - Conrad Amber

Buchengestalt im Urwald - Conrad Amber

Im Bergurwald in Salzburg leben wundersame, uralte Buchen, die sich - geprägt durch unwirkliche Lebensbedingungen - mit ihrer Gestalt anpassen mussten. Bei diesem Baum spürt der Betrachter, wie er sich förmlich winden musste, um sich zu behaupten.

Alter Kastanienhain - Conrad Amber

Alter Kastanienhain - Conrad Amber

Hier in der Steiermark leben noch uralte "Maronen", wie in anderen Ländern südlich der Alpen. Die ländliche Bevölkerung hat von ihren Früchten Jahrhunderte lang gelebt. Langsam aber geht diese Tradition verloren und der Wald holt sich das Kulturland wieder zurück. Die stummen Zeitzeugen aber erzählen ihre langen Geschichten.

Lärchengreise laden zur Langsamkeit ein - Conrad Amber

Lärchengreise laden zur Langsamkeit ein - Conrad Amber

Bis zu 600 Jahre alt sind die Lärchen, die im Zedlacher Paradies leben. Das Waldgebiet befindet sich im Osttirol mit Anschluss an das große Natur-Reservat Hohe Tauern und ist eines der letzten Waldweide-Gebiete, das sich aus Urzeiten erhalten hat. In diesem Wald kommt der Besucher unweigerlich zur Ruhe, zum Innehalten. Der Lärchenduft, der weiche Waldboden, die Aussicht ins Tal und die uralten Baumgreise bringen die Menschen zurück zu ihrer Naturnähe.

Ureiche in Bayern - Conrad Amber

Ureiche in Bayern - Conrad Amber

Nicht nur hier in Deutschland, überall in Europa wurden noch im Mittelalter an diesen starken Eichen Leben beendet. Als Gerichts-und Galgenbäume wurden die Eichen vor den Dörfern als Mahnmal und Abschreckung verwendet. Trotz dieses schlimmen, geschichtlichen Erbes - oder gerade deswegen - haben sich einige Eichen bis heute für uns erhalten, überlebt und zeigen uns als ein lebendes Wesen unsere eigene Geschichte und Vergangenheit auf. Ein Natur- und Kulturschatz, der für unsere Kinder erhalten werden muß.

Pappelriese am Bodensee - Conrad Amber

Pappelriese am Bodensee - Conrad Amber

Eine riesige Baumgestalt verziert seit 200 Jahren das Bodensee-Ufer . Auf ihr leben Vögel und Fledermäuse, in ihr haust ein stattliches Hornissennest. Eine lebende, vitale Baumgestalt, die mit ihrem Blätterrauschen den Wellenschlag begleitet und so manchen müden Fischer unter ihrem Schatten beschützte.

Zirbenkraft im Hochgebirge - Conrad Amber

Zirbenkraft im Hochgebirge - Conrad Amber

Zirben (Arven) sind die Gipfelstürmer unserer Bäume. Hoch droben, weit über der Waldgrenze trotzen sie den Naturgewalten. Dieser Baum ist über 400 Jahre alt und lebt oberhalb des Altesch-Gletschers im Wallis der Schweiz. Seine Wurzeln verankern sich im dünnen Gebirgsboden und reichen tief in das Gestein, geben ihm Halt gegen meterhohe Schneemassen und Gewitterstürme. Ein Sinnbild für Kraft und Überlebenskampf.

Huteweide im Oberland - Conrad Amber

Huteweide im Oberland - Conrad Amber

Die Huteweide haben seit dem Mittelalter eine wichtige, bäuerliche Funktion. Bäume und Weiden für das Vieh werden gemeinsam genützt. Meist sind es Buchen und Eichen, deren nahrhafte Früchte die Tiere gerne fressen. Hier konnte sich aber eine mächtige Wetter-Weide halten, die Ihren Schatten und das Laub den Tieren zu ihrem Fusse spendet.

Bergahorn im Winterabendlicht - Conrad Amber

Bergahorn im Winterabendlicht - Conrad Amber

Es hatte mehrere Tage geschneit und der Weg hinauf zum Bergahorn auf über 1000 Meter Höhe führte durch meterhohen Schnee. Es wurde Abend und unverhofft verzogen sich die Schneewolken, die Sonne zeigte sich nochmals mit einem grandiosen Schattenspiel auf der glizernden Pulverschneedecke.

Urbuche bei Datteln - Conrad Amber

Urbuche bei Datteln - Conrad Amber

diese besondere Rotbuche lebt im Auwald an der Lippe in der Nähe von Datteln (nördlich von Dortmund). Mit einem Stammumfang von 750cm ist sie über 300 Jahre alt und gehört zu den dicksten Buchen Europas. Der urige, tiefgefurchte Stamm und die weit ausladenden Wurzeln zeugen von vielen Überlebenskämpfen in den letzten Jahrhunderten des Baumwesens. Sie ist dennoch kerngesund und vital. Ein besonderes Geschöpf.

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